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Uta Krüger

Uta Krüger

Kultur am Abstellgleis

Seit fast einem Jahr stehen die Kulturschaffenden am Abstellgleis und beobachten aus gebührendem Abstand, wie andere (Wirtschafts-)Zweige an ihnen vorbei rasen und sie selbst immer mehr zu Menschen dritter Klasse herabgestuft werden.
Mittwoch, 17. Februar 2021

Bei allem Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung schwingt immer mit, dass wir als Theaterleute die Logikfrage außer Acht lassen müssen. In stillen Momenten bahnt sie sich aber ungebremst ihren Weg und besonders im Zuge neuer Lockerungen lässt sich die Ausgrenzung nicht wegblinzeln.

Man hat sich mittlerweile ja daran gewöhnt, dass Gottesdienste unter Auflagen stattfinden, wobei es sogar zum Teil gemeindeabhängig ist, ob die Gläubigen singen dürfen. Im Theater darf man dagegen momentan noch nicht daran denken, dass Zuschauer stumm, mit Maske, Hygienemaßnahmen und Lüftung eine Vorstellung besuchen. Wir sind ja erst Öffnungsstufe Drei.

Bei allem Respekt für andere Branchen bleibt es trotzdem unklar, warum beispielsweise in manchen Bundesländern Nagelstudios zur Gruppe der höchsten Öffnungspriorität gehören oder Kitas wieder ungebremst zum Infektionsgeschehen beitragen dürfen, während andere, weitaus ungefährlichere Zweige weiterhin brav aus dem Abseits zuschauen. Im Vergleich zu Theatergästen oder Spielenden, die mit Abstand und Desinfektionsmittel auf der Bühne agieren, können sich manche Berufsgruppen kaum schützen und erreichen dementsprechend große Infektionsquoten.

Alles hat seine Wichtigkeit, wir aber eben auch. Wir haben auch einen Bildungsauftrag und es gibt kaum einen Ort, der so sicher ist, wie ein Theater. In der Lockdownpause habe ich am Ohnsorg-Theater erlebt, wie ZuschauerInnen und KünstlerInnen zeitweilig aus der normalen Welt ausgestiegen sind und einen Hochsicherheitstrakt betreten haben. 

Auch die Statistiken belegen mittlerweile zuhauf, dass die Infektionszahlen, auf die wir seit Monaten blicken, die Öffnungsschritte nicht rechtfertigen oder auch nur im Ansatz mit Fairness erklären lassen. Bestimmt gibt es auch Theaterhäuser, die manche Konzepte weniger erfüllen können, auch da müsste genau differenziert werden. Sicher gibt es noch viele andere Bereiche, die zuschauen und nicht mitspielen dürfen. Trotzdem fällt eben das immer schwerer und der Premierenstau, der in unserer Branche mittlerweile entstanden ist, lässt sich kaum noch aufholen. 

Für viele freie Theaterschauspieler wird es sehr lang keine Arbeit geben, auch nach der Öffnung nicht. Je länger wir ausgegrenzt sind, desto zäher wird sich dieser Zustand dehnen. Wir können eben nicht einfach da weitermachen, wo wir aufgehört haben. Es scheint so, als dürften wir weiterhin aus sicherer Distanz beobachten, wie den Zahlen ermöglicht wird, wieder anzusteigen, während wir selbst, als Menschen dritter Klasse, irgendwann in einer weiteren Lockdownpause kurz Luft holen dürfen, dann aber erneut als Erste dafür büßen müssen, dass andere Zweige wieder zum Infektionsgeschehen beigetragen haben.

Zweifellos ist die Situation für alle schwierig und zweifellos müssen wir weiterhin gemeinsam gegen die Pandemie kämpfen. Da diese Einteilung in Priorisierungsgruppen zur Lockerung nötig zu sein scheint, sollten die Fahrscheine jedoch genauer kontrolliert und die Reisenden nachvollziehbar und gerecht in ihre Abteile verteilt werden. Und mitfahren dürfen sollten definitiv alle!

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