Sylter Geschichten
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Ansichtskarten mit Nacktmotiven durften 1956 nur unterm Ladentisch gehandelt werden - aus Rücksicht auf die öffentliche Moral. Das führte sogar einmal zu einem Gerichtsverfahren.
Was sich in rauen Nächten am Flutsaum abspielte, das wusste früher auf Sylt jedes Kind. In einem Aufsatz schrieb ein Keitumer Schüler im Jahre 1851: "Durch den Strand ist schon so mancher Mensch zum Diebstahl verleitet worden, denn er glaubt, er kann sich beim Strande leicht Eigentum erwerben, auf das...
1970 sollte im Sylter Wattenmeer vor List eine Siedlung entstehen: "Hunningen Sand" sollte sie heißen und Platz für 5000 Menschen bieten.
Jochen Pförtner, Enkel des Gründers des Photohauses Pförtner, übergab dem Team des Sylter Archivs den Nachlass der Sylter Fotopioniere Paul Ebe Nickelsen (1832-1894), Bernhard Louis Lassen (1875-1941) und Ferdinand Pförtner (1885-1937).
Im Ziegenstall Kampen war der Name Programm. Die Gäste saßen auf Heusäcken und Melkschemelchen, der Gin wurde auf kleinen Futterkrippen abgestellt, Heu lag verteilt auf dem gesamten Fußboden, die Wände waren bunt bemalt und voller Graffiti.
In alten Zeiten waren die Sylter Frauen durch viele Aufgaben sehr an Haus und Hof gebunden und hatten daher kaum Zeit und Gelegenheit, eine Reise zu unternehmen.
Winterzeit ist Lesezeit. Und besonders gern greifen Sylt-Liebhaber dann zu einem der Bücher aus der Feder des Sylter Autors Frank Deppe.
An einem heißen Julitag des Jahres 1960 entdeckte ein Kurgast am Lister Strand eine 1500 Pfund schwere, lebende Walrosskuh - eine Sensation!
Wer Morsum besucht, dem fällt sofort das kleine Boot auf, das dort am Ortseingang steht. Dabei handelt es sich um eine Nachbildung der Eisboote, die Ende des 19. Jahrhunderts auch in den härtesten Wintern die Versorgung der Insel sicherstellten.
1928 verbringt Maria Magdalena von Losch ihren ersten Urlaub auf Sylt. Zwei Jahre später gelangt die junge Dame unter ihrem Künstlernamen Marlene Dietrich durch den Film „Der blaue Engel“ zu Weltruhm.